Erstmals
1287 urkundlich erwähnt, blickt Fürstenberg/Havel auf
eine interessante Historie zurück.
Wohl Mitte des 12. Jahrhunderts errichteten die Markgrafen von
Brandenburg auf der Hauptinsel der Stadt eine Burg als vorgeschobenen
Stützpunkt auf slawischem Gebiet. In deren Schutz entstand
bald eine deutsche Ansiedlung, ein Ort an der Grenzburg, der "vordersten
Burg", von den Bewohnern "Vorstenberghe" genannt.
Durch ihre Lage an den Grenzen von Mecklenburg und Brandenburg
war die Stadt nicht nur Schifferstadt sondern auch Handelsstützpunkt.
Bis zum Bau der Schleuse im Jahre 1836 war Fürstenberg/Havel
Umschlagplatz für die Waren vom Schiff aufs Fuhrwerk und umgekehrt.
Bekannt war es für seine Buttermärkte.
Mit dem Bau der "Berliner Nordbahn" im Jahre 1877 verlor
die Stadt ihre Bedeutung als Handels- und Umschlagplatz, jedoch
entdeckten die Berliner Sommerfrischler Fürstenberg mit seinen
vielen Seen und seiner reizvollen Landschaft. Die Wasserstadt Fürstenberg
entwickelte sich zu einem beliebten Luftkurort und Urlaubsziel.
Weitere Informationen im Internet:
|